Baugrund JACOBI

Bodengutachten Gotha

Bodengutachten Gotha

Als Grundlage für ein Bauwerk wird immer ein Baugrundgutachten (Bodengutachten) benötigt. Wer ohne Baugrundgutachten baut handelt grob fahrlässig und muss die daraus geschuldeten Mehrkosten und Schäden selber tragen.

Darum ist der Architekt bzw. Planer dazu verpflichtet, den Bauherren auf die Notwendigkeit eines Bodengutachtens hinzuweisen.

Sie wollen bauen und brauchen deswegen ein Bodengutachten? Kontaktieren Sie uns jetzt und Sie erhalten umgehend ein kostenfreies Angebot für Ihre Bodenuntersuchung.

Folgende erfahren Sie die Gründe, warum ein Baugrundgutachten in der Geotechnik so wichtig ist und was dessen Inhalt ist.

1. Warum Bodengutachten – Baugrundgutachten in Gotha

Der Bauherr kann sich lediglich anhand der Größe, Lage und des Preises für ein Grundstück in Gotha entscheiden. Jedoch fehlen dem Bauherrn wichtige Aussagen über den Baugrund (Geotechnik, Hydrogeologie) auf dem das Gebäude errichtet werden soll. Hierfür werden fachgerechte Baugrunderkundungen notwendig.
Ohne Kenntnisse über den Untergrund, dem Baugrund, können keine Aussagen über Untergrundschwächen, Schadstoffbelastung und somit einhergehende Mehrkosten für den Bauherren getätigt werden.
Häufige Folgen von fehlenden oder unzureichenden Baugrunduntersuchung sind Schäden am Bauwerk.
Das Baugrundrisiko in Gotha kann für den Bauherrn verringert werden, indem eine Baugrunduntersuchung durch einen Sachverständigen bzw. Baugrundingenieur bereits vor dem Kauf eines Grundstücks oder in der Planungsphase durchgeführt wird.

2. Geologie – Der Baugrund in Gotha

Der Standort befindet sich innerhalb des Thüringer Beckens. Dieses wird von einer weitspannigen Keupermulde gebildet. Südlich des Gothaer Raumes streicht die Formation des Keupers langsam in Richtung der Buntsandsteinerhebungen des Thüringer Waldes aus. Einfluss auf die Lagerung der Festgesteine nimmt auch die im Nordwesten des Standortes befindliche Gotha-Saalfelder Störungszone. In ihrem Verlauf befinden sich Schichten des Oberen Muschelkalkes (mo) im Deckgebirge der Keuperformation. Im Bereich der Altbebauung sind Auffüllungen zu erwarten. Unter den Lockergesteinen stehen die Festgesteine des Mittleren Keupers (km) an. Die Schichtfolge besteht überwiegend aus graugrünen bis schmutziggrauen und roten Tonsteinen mit Gips- und Anhydriteinlagerungen. Im Mittleren Keuper des Thüringer Beckens sind die Auslaugungsprozesse bereits weitgehend abgeschlossen. Die Gipse liegen hier nur noch als mehlige Relikte, sogenannte Gipsresiduen vor. Mit Untergrundschwächen im tieferen Untergrund ist nicht zu rechnen.

3. Bodenuntersuchungen – Baugrunderkundungen

Ein fachgerechtes Bodengutachten erfordert qualifizierte Baugrunduntersuchungen. Diese muss sich nach Art der Ausführung und Untersuchungsumfang nach der DIN EN 1997-2 (Eurocode 7) und dem Nationaler Anhang DIN 4020:2010-12 sowie den anerkannten Regeln der Geotechnik richten.
Durch die Baugrunduntersuchung erhält der Sachverständige die nötigen Grundlagen für die Beurteilung des Bodens und die Erstellung des Baugrundgutachtens. Dabei kann der Gutachter folgende Hilfsmittel nutzen:
– Sondierungen bzw. Bohrungen (z.B. Rammkernsondierung)
– Probenentnahme (z.B. Boden, Luft, Wasser)
– Ansprache des Bodens (Geologie, Farbe, Zusammensetzung, etc.)
– Hydrologie (Grundwasserstand, Wasserempfindlichkeit)
– Bodenmechanische Untersuchungen im Erdbaulabor
– chemische und physikalische Laboruntersuchungen
– abfallwirtschaftliche Klassifizierungen

Baugrunderkundung

4. Inhalt Gutachten

Wer baut, muss planen. Um überhaupt planen zu können, muss der Baugrund, – die Grundlage – hinreichend bekannt sein. Auf Grundlage der Untersuchungsergebnisse können Aussagen zu folgenden Gebieten getroffen werden:
– Aufbau und Beschaffenheit des Untergrunds
– Hydrologische Verhältnisse (Grundwasserstände, Verhalten des Wassers im Untergrund)
– Bodenart und Bodenklassen (entscheidend für Baukosten)
– Generelle Eignung des Untergrund zur Gründung
– Gründungsempfehlung mit Vorschlag zur optimalen Gründungsart
– Bodenkennwerte und Angaben zur erwarteten Setzung
– Hinweise für die Bauausführung
– Frostsicherheit und ggf. Zuordnung nach Erdbebenzonen
– Bemessung der Fundamente
– Weiterhin können Angaben zur Versickerungsfähigkeit des Bodens und ggf. Bemessung von Versickerungsanlagen beschrieben werden
– Zudem werden Aussagen zur Belastung des Bodens z.B. durch Altlasten beschrieben

Anhand der Baugrunduntersuchungen und des Baugrundgutachtens kann die optimale Gründung für das Bauwerk zum jeweiligen Baugrund angegeben werden. Dabei gilt es eine sichere und möglichst wirtschaftliche Gründungsvariante zu finden. Somit kann der Bauherr sich auf die erforderlichen Arbeiten und Kosten einstellen.

5. Folgen, Kosten

Typische Folgen einer mangelhaften oder sogar fehlenden Baugrunduntersuchung sind Risse und Feuchtigkeitsschäden. Die Kosten der Behebung belaufen sich hierbei auf Zehntausende Euro. In Anbetracht dieser Kosten, die durch Schäden entstehen, sind die Kosten für eine qualifizierte Baugrunduntersuchung minimal.

Risse im Gebäude
Bei den Kosten für eine qualifizierte Baugrunderkundung kann in Anlehnung an die HOAI (Honorarvereinbarung für Architekten und Ingenieure) von 1% bis 3% des Bauvolumens ausgegangen werden.

Durch unsere langjährige Erfahrung und zahlreiche Projekte (über 5000) in Gotha können unser Büro und unsere Ingenieure auch deutliche günstigere Gutachten anbieten.

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Unser Leistungsangebot umfasst auch noch weitere Angebote. Sie wollen Niederschlagswasser versickern oder eine Kleinkläranlage (KKA) errichten? Wir erstellen das für die Behörden benötigte Versickerungsgutachten für Sie.

Haben Sie spezielle Fragen oder Wünsche an Ihren Spezialisten für Baugrund? Gerne stehen wir Ihnen für ein persönliches Gespräch zur Verfügung. Rufen Sie uns an oder schreiben Sie uns eine E-Mail.

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Stand: 06/2015